Worum es geht |

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Der Schwerpunkt Politische Ökonomie richtet sich an Studierende, die sich über die im Bachelor-Studium erworbenen und zu vertiefenden Konzepte der konventionellen ökonomischen Ausbildung hinausgehend z. B. (post)keynesianische, österreichische, sozialökonomische, ordoliberale, alt- und neuinstitutionalistische, aber auch feministische, postwachstums- und kulturökonomische Theorieansätze kennenlernen möchten. |
Wirtschaften findet heute in offenen, dynamischen, oft globalen Bezügen statt, eingebettet in historische, institutionelle, kulturelle sowie macht- und interessenpolitische Kontexte. Als Nachbarwissenschaften bieten sich daher neben der Mathematik, insbesondere auch die Soziologie, die Politologie, die Rechtswissenschaften sowie Philosophie und Anthropologie an.
Gerade auch die Finanzkrise und die Ungewissheit über die Zukunft der Europäischen Union und des Euro zeigen, dass die kontextuale Einbindung ökonomischer Prozesse und ein multiperspektivischer Zugang in der Wirtschaftswissenschaft anhand verschiedener Denkschulen zu den komplexen, drängenden wirtschaftspolitischen Fragen der Gegenwart nötig sind.
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Was Sie lernen |

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Aus dieser Perspektive sollen vor allem folgende thematische Schwerpunkte im Masterstudiengang im Vordergrund stehen: Kritischer Diskurs Mikro- und Makroökonomik, Wirtschafts- und Unternehmensethik, Internationale Politische Ökonomie, Kontextuale Ökonomik, Finanzwissenschaft und Staat, Dritter Sektor und Gemeinwohlökonomie, Spezielle Aspekte einer pluralen Makroökonomik, Wirtschaftspublizistik, Geld- und Finanzmarkttheorien, Soziale Marktwirtschaft, ökologische Nachhaltigkeit, Entwicklung und Verteilung, Verhaltensökonomik und angewandte Methoden der empirischen Sozialforschung. |
Die Pluralität des Studiengangs zeigt sich auch darin, dass die Lehrenden selbst Vertreter ganz unterschiedlicher Ansätze sind. Die Studierenden sollen einen fairen Überblick über verschiedene, plurale Herangehensweisen, Erklärungen und Lösungsvorschläge der Wirtschaftswissenschaft zum oben erwähnten Themenspektrum kennenlernen. Neben pluralen Inhalten werden die Studierenden durch innovative Lernformen (besonders kenntlich durch das Forschungsprojekt und die Meisterklasse) in die Lage versetzt, verschiedene Ansätze und Konzepte beurteilen und anwenden zu können. Zur Schärfung der Urteilskraft werden auch verschiedene wissenschaftstheoretische Beiträge und Debatten sowie alternative Ansätze in der Geschichte des ökonomischen Denkens vorgestellt und diskutiert.
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Was danach kommen kann |

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Die Absolventen können Leitungspositionen und Referententätigkeiten in Ministerien und Behörden übernehmen sowie bei Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Verbänden, Stiftungen, Forschungseinrichtungen mit Praxisbezug, universitären Einrichtungen sowie im wirtschaftsjournalistischen Bereich arbeiten.
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